Emotionen sind gespeicherte Erfahrungen

Im Zusammenspiel mit Geschichten sind gerade Emotionen interessant. Sie gilt es zu er wecken, denn sie sind der Weg der Botschaft über den Umweg des Verstands (und der Zweifel) in unser Gedächtnis.

Unsere Emotionen sind sowohl für schnelle Entscheidungen als auch für die Speicherung in gewisse „Schubladen“ zuständig. Das sogenannte Bauchgefühl ist häufig das letzte Wort bei spontanen Einkäufen oder etwa bei der Vergabe von Sympathien für Menschen und Marken.

Emotionen haben oft bei unseren Entscheidungen das Sagen.

Es stellt sich auch die Frage, wie rational und/oder emotional unsere Entscheidungen, die wir treffen, eigentlich sind? Das Erforschen des menschlichen Gehirns steckt teilweise noch in den „Lauflernschuhen“ und wir verstehen nur in Grundzügen, was bei Entscheidungen in uns vorgeht.

Jeder Entschluss, den der Mensch trifft, wird von vielerlei Komponenten beeinflusst: von Hormonen, der eigenen Herkunft und den gesammelten Erfahrungen und natürlich auch von spontanen Gefühlen.

Wer kennt das nicht: Alte, sehr emotionsgeladene Situationen unseres Lebens „kochen wieder auf“ und fließen in die Entscheidungsfindung der gegenwärtigen Situation mit ein. Damit importieren wir quasi einen emotionalen Fahrplan, ein Schema, in unsere aktuellen Entscheidungsprozesse.

Fest steht, dass Gefühlsreaktionen – wie beispielsweise Hass, Angst, Neid, Wut oder Mitgefühl – durch Selektion, Abstraktion, Generalisierung oder Bedeutungsverleihung – einen Prozess durchleben und Veränderungen in ihrer Intensität und dem Wirkungsgrad erfahren. So entwickeln sich individuell unterschiedliche Verhaltensmuster im Hinblick auf bestimmte Emotionen.

Tipp: Lesen Sie auch den Artikel Fünf Sinne: Mit Storytelling Emotionen wecken.