Wenn für Nutzer Inhalte nicht  nur relevant Relevante Inhalte erstellt werden, sondern diese selbst Inhalte –also Unser Generated Content – produzieren, haben Sie die Königsdisziplin Ihre Content-Marketing-Strategie erreicht.

Auf Ihren Social-Media-Kanälen ist das A und O von Content-Marketing. Hierzu ist es nicht nur notwendig, die Bedürfnisse, Interessen und Kanäle der Zielgruppe zu kennen, sondern den Content auch stets aktuell zu halten („Longseller“-Inhalte). Hierbei kommt das User Generated Content, vom Nutzer erstellte Inhalte, ins Spiel.

Was ist User Generated Content?

Mit dem Aufkommen des Social Webs ist User Generated Content (UGC) häufiger und vielfältiger geworden. Kanäle wie Twitter, Pinterest, Blogs, TikTok, Youtube, Instagram und Co. bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten, damit Nutzer nicht nur Empfänger von Inhalten sind, sondern selbst Inhaltsersteller und damit bei Veröffentlichung der Inhalte selber zu Sendern werden. Prinzipiell werden nutzergenerierte Inhalte von unabhängigen unbezahlten Inhaltserstellern erstellt, obgleich sich diese Definition unterschiedlich auslegen lässt. Beispielsweise kann bei einem Wettbewerb, bei dem die Teilnehmer für den erstellten Inhalt Preise gewinnen können, dies auch schon als eine Form der Bezahlung gelten.

Beispiele für User Generated Content im Social Web sind etwa Rezensionen auf Shops oder Seiten von Reiseanbietern, Beiträge auf Wikipedia oder Video-Antworten auf Clips.

Der von der Zielgruppe, also dem meist Online-Nutzer selbst erstellte Content, wird als User Generates Content (UGC) oder User Driven Content bezeichnet. Beide Begriffe stehen für Inhalte, die nicht von einem Unternehmen beziehungsweise einem Webseiten-Betreiber oder einer Community erstellt wurden, sondern von den Nutzern der jeweiligen Community selbst erstellt werden. Die Formen nutzergenerierter Inhalte sind vielfältig und können beispielsweise Texte,  Bilder, Bewertungen, Kommentare, GIFs oder Videoclips sein.

Als strategisches Instrument der Markenführung lassen sich nutzergenerierte Inhalte sehr gut als „Word of Mouth“-Kampagnen (Empfeglungsmarketing-Kampagnen)einsetzen, um glaubwürdiger zu wirken. Ein Vorteil besteht darin, dass User sich stärker mit einer Marke auseinandersetzen und mit dem Unternehmen identifizieren.

Ein sehr bekanntes Beispiel für User Generated Content zeigt die Schokoladenfirma Ritter Sport. Sie rief User über den Ritter-Sport-Blog auf „zusammen die RITTER SPORT Blog-Schokolade“ zu entwickeln, um sie anschließend auf den Markt zu bringen.

Vorteile von User Generated Content sind vielfältig:

• Kunden werden durch Einbindung besser an die Marke gebunden (Community-Bildung);
• User Generated Content hilft, Marken und deren Ziele sowie Produkte bekannter zu machen (Reichweite erweitern);
• Nutzergenerierte Inhalte erscheinen dem Kunden glaubwürdiger und helfen, das Image zu verbessern (Authentizität);
• durch Einbinden der Nutzer wird eine stärkere Identifikation mit dem Unternehmen erzielt;
• oft ist User Generated Content ist kostengünstiger in der Erstellung.

Achtung bei Nutzung von Fremd-Inhalten

Ein Nachteil von nutzergenierten Inhalten sind rechtliche Aspekte: Es können Rechtsverletzungen – etwa in den Bereichen Urheberrecht oder Persönlichkeitsrecht – auftreten.

Achten Sie in den Nutzungsbestimmungen oder AGB auf eine möglichst genaue Beschreibung von Regeln, was Nutzern rechtlich erlaubt ist oder nicht. Zudem sollte bei der Nutzung und Veröffentlichung dieser Inhalte immer erkennbar sein, dass es sich um User Generated Content handelt.