Motiondesign und Animation: Interview mit Sylvia Nitzsche

Animation: Interview mit Sylvia Nitzsche

Wer Facebook- oder Instagram-Stories kennt, ist sicherlich schon einmal über Facefilter gestolpert. Ich bin in meinem LinkedIn-Stream auf die Motiondesignerin Sylvia Nitzsche aufmerksam geworden, als sie das unten stehen Video zu AR-Facefiltern auf LinkedIn veröffentlichte.

AR Facefilter Entwürfe “Die Kriegerin” from synberlin on Vimeo.

Einige Hintergrundinformationen zu Augmented Reality, Virtual Reality und AR Filtern:

Facefilter:

Der Hype um Facefilter fing mit Snapchat an. Plötzlich bestand die Möglichkeit ein Gesicht mit Schmetterlingen schmücken oder verrückte Farbfilter oder Effekte, wie der Glubsch-Augenefffekt, über Fotos und Videos zu legen.

Augmented Reality:

Augmented Reality (AR) ist ein Begriff für erweiterte computergestützte Realitätswahrnehmnung. So können kann die Realität – beispielsweise ein Blick auf einen Kirchturm – mit zusätzlichen Informationen – wie der Höhe des Gebäudes – oder weiteren Sinneswahrnehmungen angereichert werden. Die geschieht wenn der Betrachter die Realität mit einem technisches Hilfsmittel wie ein Smartphone oder ein Tablet ansieht.

AR-Filter:
Ein AR-Filter arbeitet mit zusätzlichenElementen, die per Augmented Reality in einen Filter an eine Video oder angefügt werden. Das eine Brille sein, die man sich mit Hilfe des Filters aufsetzen kann. Das Besondere ist, dass der Filter auch bei Bewegungen gesehen wird, also beispielsweise einen Person in einem Livestream die Brille aufbehält und Kopfdrehungen und so weiter mitmacht. Es sieht quasi wirklich so aus, als würde man diese Brille tragen, zeigt also eine Scheinrealität.

Erweiterte Realität könnte in praktisch allen Bereichen des Alltags zum Einsatz kommen. So werden etwa Bücher zum Leben erweckt, wenn sie mit der Smartphone-Kamera gescannt werden, und zeigen bewegte Bilder oder integrieren Sound.

Im Gegensatz zur Virtual Reality (VR) ist die AR ein Mix aus realer Welt und digitaler Erweiterung. Nutzen. Bücher z.B. werden zum Leben erweckt, wenn sie mit der Handykamera gescannt werden. Ikea nutzt AR für die Einrichtungsplanung, indem Kunden Möbel virtuell im eigenen Wohnzimmer platzieren und ansehen können.

Während Virtual Reality eine VR-Brille oder ein Cardboard benötigt, kommen mit Augmented Reality ganz simpel Smartphones oder Tablets zum Einsatz.

Interview mit Sylvia Nitzsche

Q: Sylvia, du bist Inhaberin von Syn-Design. Bitte stell dich vor.

A: Ich bin freiberufliche Motion-Designerin und Video-Profi aus Berlin. Ich arbeite für verschiedene Kunden an Musikvideos, Erklärvideos und Social Media Trailern. Mein größtes Ziel: Ich möchte von meiner Kreativität leben können. Glücklicherweise habe ich dieses Ziel erreicht!

Q: In dem Post auf LinkedIn hast du deinen ersten Facefilter gezeigt. Was ist das? Und wie kamst du dazu, dich gerade mit AR und Facefiltern zu beschäftigen?

A: Ein Facefilter, wie man ihn aus den Sozialen Medien kennt, ist im Moment die gebräuchlichste Form von AR (Augmented Reality). Es handelt sich dabei um die Vermischung von Realität und virtuellen Elementen. Die Handy-Kamera nimmt das Gesicht auf und eine virtuelle Maske wird in Echtzeit darüber gelegt.

Meine Liebe zu AR entbrannte 2019, als ich im Coconat-Coworking Space an einem Workshop zum Thema teilnahm. Ich sah das große Potenzial von AR in Richtung Entertainment, Medizin, Bildung, Werbung usw. Und für mich als Designerin die Chance, diese Zukunft mitzugestalten.

Q: Sylvia, Dein Entwurf des Facefilters zeigt das Thema „Kriegsbemalung“. Wie kommst du gerade auf dieses Thema?

A: In unserem WOL (Working Out Loud) Circle wollen wir #frauenstärken und uns selbst Ziele setzen. Mein Ziel war: einen Face-Filter mit Spark AR zu bauen, um den Einstieg in die AR Welt zu schaffen. Ich habe mir eine mythische Heldin ausgesucht, weil sie Stärke und Mut symbolisiert. Die Frauen sollen den Filter benutzen und sich stark fühlen.

Q: Wo können wir deine Facefilter finden?

A: Meine Facefilter sind noch nicht online. Auf meiner Website unter www.syn-design.de/AR kann man sich Beispiele anschauen.

Q: Merci für deine Einblicke und die Zeit, mit mir zu plaudern.

Ein weiteres Animationsprojekt von Sylvia Nitzsche finden Sie in diesem Video:

Tool: Das im Interview erwähnte Tool heißt AR-Spark.

Pia Kleine Wieskamp

Storytelling ist Teil meines Lebens: Als Kommunikationsexpertin beschäftige ich mich seit Jahrzehnten mit Inhalten, Emotionen und Strategien.

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Storytelling ist keine neue Modeerscheinung oder -Erfindung unserer Zeit. Das Erzählen von Geschichten ist ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Kommunikation. Menschen erzählen seit Urzeiten Geschichten um zu überleben: Sie teilen das Wissen über Jagdgebiete, Erfahrungen über Naturereignisse bis zu Ideen über die entstehung der Welt. Interessante Geschichten sind Teil unseres Kulturguts und haben ihren Reiz auch in der digitalen Welt nicht verlohren.

Das Erzählen von Geschichten ist ein Teil unserer Kommunikation und wer sie beherrscht, kann viel bewirken. Aber wer traut sich wirklich zu, sich als Storyteller oder Geschichtenerzähler zu bezeichnen?

Nur sehr wenige Menschen sehen sich als Geschichtenerzähler. Oft sind es Menschen aus den Berufsgruppen Journalismus, Film-Produzenten und Autoren oder Buch-Autoren. Dabei steckt in jedem Menschen ein Geschichtenerzähler: Jeder hat etwas zu erzählen.

Ein kleiner Tipp: Wann immer Sie Geschichten nutzen, um Menschen zu unterhalten, zu informieren oder zu etwas motivieren, tun Sie dies auch bewusst und geziehlt. Ganz egal, welche Geschichte Sie auch erzählen – ob im Meetig, im Marketing, im Vertreib oder imn der Change-Kommunikation – erhalten Sie in diesem Whitepaper ein paar Tipps und Tricks, die Ihnen helfen, Storyteling strukturiert als ein Tools einzusetzen und zu beherrschen.

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